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Rubus septifolius



    Schössling
  • Form: stumpfkantig-rundlich
  • Behaarung: (fast) kahl
  • Stieldrüsen: fehlend bis zahlreich, ungleich verteilt
  • Stacheln: gleichartig, etwa zu 5-10(-15) pro 5 cm, mit (dunkel-)rötlicher, seltener etwas violetter Basis, dünn, schwach bis stärker geneigt, gerade, 3-4 mm lang
    Blätter
  • Blättchenanzahl: überwiegend 7-zählig
  • Behaarung: oberseits glänzend, fast kahl (0-5 Haare pro cm2), unterseits etwas graugrün filzig und fühlbar behaart
  • Endblättchen: lang gestielt (ca. 35-50%)‚ meistens in drei Blättchen geteilt, das mittlere davon ca. 5-20 mm lang gestielt, aus keiliger oder schmal abgerundeter Basis rhombisch oder ± elliptisch, mit etwas abgesetzter 10-15 mm langer Spitze; Endblättchen zum Teil nur unvollständig geteilt oder gelappt und dann aus breit herzförmigem Grund breit eiförmig, lang zugespitzt
  • Serratur: ± ausgeprägt periodisch mit geraden Hauptzähnen
  • Seitenblättchen: mittlere mit ausgeprägt ulmenartig schief ansetzendem, keiligem Grund, aus dem die unteren Seitenblättchen entspringen
  • Blattstiel: meist deutlich länger als die unteren Seitenblättchen, locker behaart mit einzelnen bis zahlreichen Stieldrüsen und mit ca. 10-15 geneigten, fast geraden, pfriemlichen, ca. 2,5-3 mm langen Stacheln
    Blütenstand
  • Form: subpyramidal, im oberen Teil meist traubig
  • Blätter: Blätter bis nahe zur Spitze, die obersten 1-3 ungeteilt, die übrigen 3-zählig
  • Achse:
  • angedrückt locker bis mäßig dicht behaart, mit ca. 5-12 etwas geneigten, geraden, dünnen, 3-3,5 mm langen Stacheln
  • Blütenstiele: 2-3 cm lang, angedrückt kurzhaarig, stieldrüsenlos, Stacheln zu 7-15, ± gerade abstehend, ca. 2-2,5 mm lang
  • Kelch: grüngrau filzig, meist unbewehrt, kurz, zuletzt abstehend bis zurückgeschlagen
  • Kronblätter: weiß, breit umgekehrt eiförmig
  • Staubblätter: kaum so lang wie die grünlichen Griffel; Antheren kahl
  • Fruchtknoten: mit vergänglichen sehr kurzen Härchen zunächst fast filzig behaart


Kurzcharakteristik:

Ähnliche Taxa: R. gothicus, R. haesitans, R. idaeus, R. idaeus x caesius, R. pruinosus


Ökologie und Soziologie:


Verbreitung: Regionalsippe in Schleswig-Holstein, fehlt in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.



Text nach WEBER 1981, S. 74ff.



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