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Rubus leptophyllus



    Schössling
  • Form: rundlich-stumpfkantig
  • Behaarung: (schwach) behaart
  • Stieldrüsen: zahlreich mit Übergängen zu Drüsenborsten und -stachelchen
  • Stacheln: in allen Größenordnungen und Übergängen zu kleineren (Drüsen-)Stacheln und Stieldrüsen(-Borsten); größere ca. 8-15 pro 5 cm, geneigt, leicht gekrümmt, einzelne (fast) gerade, bis 6 mm lang
    Blätter
  • Blättchenanzahl: Blatt handförmig oder schwach fußförmig 5-zählig
  • Behaarung: oberseits dunkelgrün, schwach behaart, unterseits heller grün bis grau-filzig, mit dichter, kurzer, gut fühlbarer Behaarung
  • Endblättchen: kurz gestielt (19-25%), aus schwach ausgerandetem oder keiligem Grund schmal elliptisch bis umgekehrt eiförmig, mit abgesetzter, 20-30 mm langer Spitze
  • Serratur: recht gleichmäßig bis (schwach) periodisch mit wenig längeren, auswärts gekrümmten Hauptzähnen
  • Seitenblättchen: untere bis 3-4 mm lang gestielt
  • Blattstiel: kürzer als die unteren Blättchen, oberseits dicht behaart und stieldrüsig; größere Stacheln zu 10-15, gekrümmt, 2-4 mm lang, zahlreiche kürzere (Drüsen-)Stacheln
    Blütenstand
  • Form: pyramidal
  • Blätter: 6-10 cm unterhalb der Spitze beginnend, die unteren 3-zählig
  • Achse: dicht abstehend behaart, reichlich stieldrüsig, Stacheln mit roter Basis, geneigt, gerade oder gekrümmt, bis 5 mm lang; kleinere Stacheln und Drüsenstacheln zerstreut
  • Blütenstiele:10-15 mm lang, mit dichter Behaarung, einigen Stieldrüsen und feinen, bis 1 mm langen Stacheln
  • Kelch: grün, zottig behaart, reichlich stieldrüsig, nicht oder wenig bestachelt, abstehend bis locker zurückgeschlagen
  • Kronblätter: weiß bis blassrosa, schmal elliptisch bis umgekehrt eiförmig
  • Staubblätter: länger als die grünlichen Griffel; Antheren kahl
  • Fruchtknoten: kahl


Kurzcharakteristik: R. leptophyllus ist leicht kenntlich an den langen, schmalen Teilblättchen und dem heteracanthen Schössling und in Schleswig-Holstein mit keiner anderen Art zu verwechseln.


Ähnliche Taxa: keine


Ökologie und Soziologie: R. leptophyllus wächst auf recht nährstoffarmen Böden.


Verbreitung: Regionalart in West-Holstein und im Raum Hamburg sowie einer Exklave in Mecklenburg.

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