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Rubus hevellicus



    Schössling
  • Form: hochbogig bis flachbogig, kantig-flachseitig bis kantig-gefurcht, oft etwas rinnig
  • Behaarung: kahl
  • Stieldrüsen: 0-1 pro 5 cm
  • Stacheln: senkrecht abstehend oder geneigt und gerade bis schwach gekrümmt, 2,5-5 mm lang, zu 3-10 pro 5 cm
    Blätter
  • Blättchenanzahl: Blätter 3(-5)-zählig, Seitenblättchen dreizähliger Blätter fast sitzend, auffällig gelappt
  • Behaarung: oberseits dunkelgrün, meist kahl, mit 0-20 Haaren pro cm2
  • , unterseits durch abstehende dichte und weiche Behaarung graugrün bis graufilzig erscheinend
  • Endblättchen: aus abgerundeter oder schwach herzförmiger Basis breit elliptisch bis rundlich, kurz gestielt (16-26 %), allmählich in eine 5-10 mm lange, wenig abgesetzte Spitze verschmälert
  • Serratur: schwach periodisch, meist nur 2-3(-4) mm tief, mit allmählich scharf zugespitzten Zähnen, Hauptzähne schwach auswärts gekrümmt
  • Seitenblättchen: -
  • Blattstiel: meist fast kahl, stieldrüsenlos, oberseits nicht selten mit vereinzelten subsessilen Drüsen und 6-25 breiten, schwach gekrümmten bis sicheligen, 1,5-2,5 mm langen Stacheln
    Blütenstand
  • Form: subpyramidal bis ebensträußig, unten mit oft stark verlängerten Seitenästen
  • Blätter: 1-5 cm unterhalb der Spitze beginnend
  • Achse: fast kahl bis locker büschelhaarig, nicht selten mit einigen Stieldrüsen; Stacheln 2,5-4 mm lang, rotfüßig, gerade oder schwach gekrümmt, zu 3-8(-25) pro 5 cm
  • Blütenstiele: 10-15 mm lang, kurz filzig-wirrhaarig, ohne oder mit zarten, nur 0,1 mm langen Stieldrüsen und 1-20 gelblichen, rotfüßigen, leicht gekrümmten, 1-2,5 mm langen Stacheln
  • Kelch: weißgrau, mit aufgesetzter Spitze, zur Fruchtreife etwas abstehend
  • Kronblätter: intensiv rosa, rundlich, 8-15 mm lang
  • Staubblätter: die rötlichen Griffel überragend, Antheren kahl
  • Fruchtknoten: etwas behaart


Kurzcharakteristik: Rubus hevellicus ist gut charakterisiert duch folgende Merkmale: Schösslinge kantig- flachseitig bis rinnig, kahl und fast stieldrüsenlos, Blätter meist 3-zählig mit gelappten Seitenblättchen, Kronblätter intensiv rosa.


Ähnliche Taxa: keine


Ökologie und Soziologie: Gebüsche, Hecken, Straßenböschungen, Wald- und Wegränder auf nährstoffreichen Böden, oft nur einzelne Gebüsche


Verbreitung: Mäßig weit verbreitete Art im östlichen Mitteleuropa, in Mecklenburg-Vorpommern selten bis zerstreut, in Schleswig-Holstein fehlend, in Niedersachsen nur ein Fundort.



Text nach HENKER und KIESEWETTER 2009, S. 206



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