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Rubus incisior



Unterscheidet sich von R. orthostachys durch folgende Merkmale:



    Schössling
  • Behaarung: : ± behaart (meist 1-10 Haare pro Seite)
  • Stieldrüsen: ungleich verteilt, streckenweise oft dicht (bis ca. 15 pro cm Seite)
    Blätter
  • Behaarung: oberseits mit (20-)50->100 kurzen Härchen pro cm2
  • Serratur: viel grober, oft fast eingeschnitten, bis (2-)3-5 mm tief gesägt
    Blütenstand
  • Form: mehr ebensträußig
  • Blätter: grob gesägt, unterseits oft graugrün filzig
  • Achse: nicht gerade durchgehend, mit zahlreichen Stieldrüsen
  • Kronblätter: weiß, ziemlich schmal elliptisch bis umgekehrt eiförmig
  • Staubblätter: weiß
  • Fruchtknoten: (Griffel wie bei R. orthostachys am Grunde ± rosa)


Kurzcharakteristik: Eine durch ihre kantigen Schösslinge, die grobgesägten, an R. orthostachys erinnernden Blätter und die ± ebensträußigen, weißblühenden Rispen gut charakterisierte Art.


Ähnliche Taxa: R. orthostachys, R. calvus, R. calviformis


Ökologie und Soziologie: Thamnophile Sippe auf basenarmen, meist sandigen Böden in Rubion plicati-Gesellschaften auf potentiell natürlichen Quercion-Standorten, gelegentlich auf bodensaure Fagetalia-Berei-che übergreifend.


Verbreitung: Westmitteleuropäische Regionalsippe. Nachgewiesen in Westfalen, in den Niederlanden sowie im Niederrheingebiet und lokal häufig im nördlichen Belgien.



aus: H. E. Weber, Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde, Heft 3, S. 384-385, Münster 1985



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